Vom Anfang und den Folgen

Können Stoffsackerl die Welt retten? Natürlich nicht.

Sie sind wie kleine Steine, die ins Wasser fallen. Ganz viele kleine Steine können eine Welle bilden und Wellen bringen Bewegung in einer Welt, die anscheinend erstarrt ist vor Angst. Die Klimakrise löst bei Vielen eine Art Endzeitstimmung aus. Sie sagen sich:  “Ich kann eh nix dagegen tun, auf mich kommt es nicht an, die Probleme sind zu groß etc….. “. Tatsächlich aber werden sie von der Angst aufgefressen. Denn inzwischen kann man das Thema nicht mehr ausblenden. Die Medien sind voll von Schreckensmeldungen. Besser wäre es, zu schauen, was man selber im eigenen Bereich tun kann.

Es  tut gut, ins Handeln zu kommen. Und sei der Beitrag auch noch so klein. Wie gut, dass es auch Menschen gibt, die uns mit ermutigenden Projekten Hoffnung machen. So geschehen dieser Tage durch einen Beitrag von Radio Ö1 aus der Reihe Radiokolleg. Zitate des deutschen Schriftstellers Ilija Trojanow, Berichte über Transition Towns und die Visionen internationaler Vordenker lassen das Bild einer neuen Welt entstehen.

Daher die Einladung – hör’ dir das an: (https://oe1.orf.at/player/20240423/756207) Beginn: 9.10

Mein kleiner Beitrag

Wie wir vor 10 Jahren begonnen haben, Stoffsackerl für Geschenke auf den Markt zu bringen, war das ein echtes Nischenthema. Inzwischen gibt es einige Portale, die Verpackungen aus Stoff anbieten. Weil es Sinn macht, Geschenke, die nur für kurze Zeit vor den Augen der Beschenkten verborgen bleiben sollen, nicht in Wegwerfpapier zu hüllen.  Aufreißen und wegwerfen – das ist wirklich vorgestrig.

Alles was längere Haltbarkeit hat, ist eine vernünftige Alternative dazu. Säcke aus Stoff, Furoshiki, Bschoadbinkerl usw. Man kann diese Verpackungen immer wieder verwenden und im Idealfall auch für andere, praktische Zwecke einsetzen.

Papier ist zwar auf den ersten Blick umweltfreundlich, weil es aus Holz hergestellt wird. Leider sind die meisten Geschenkspapiere aber bedruckt und sogar mit Kunststoff beschichtet. Allein für die Herstellung von einem Kilo Papier braucht man laut dem deutschen Umweltbundesamt so viel Energie, wie für die Erzeugung der gleichen Menge Stahl. So viel Aufwand für etwas, was gleich wieder weggeworfen wird! (Quelle: Der Standard).

Und was ist dein Beitrag?

 

 

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