Wir sehen rot

Der Oktober hat irgendwie was Zünftiges. Nicht nur, weil alle ausrücken zum Wandern, sondern auch weil die Oktoberfeste allüberall für trachtig-uriges Stimmungshoch sorgen. Aber bayrisch blau-weiß passt meiner Meinung nach nicht so recht in unsere Festkultur. Also färben wir den Oktober in rot-weiß-rot.

Nicht jeder quetscht sich ja gern in ein großes, überfülltes Festzelt. Viele feiern lieber daheim in netter Runde ihr ganz privates Oktoberfest. Und was bringt man da den Gastgebern am besten mit? Klar: Brezeln und Sonstiges zum Naschen sowie Bier in unterschiedlichen Variationen.

Als Craft-Beer-Anhängerin mag ich da immer wieder was ausprobieren. So gibt’s etwa demnächst das Bad Leonfeldner “Brotkäppchen” im mük und ein ganz feines, neues Böcklein. Aber dazu mehr demnächst.

Passend zünftig verpackt werden die Oktoberfest-Goodies natürlich in ein Stoffsackerl in rot-weiß-rot. Herzen dürfen auch nicht fehlen und ein bisserl trachtig mögen wir bei Sack-und-Co diesen Look am liebsten.

Wer auf unsere Webseite schaut, oder im mük in Freistadt den Sack-und-Co-Verkaufstisch ansteuert, merkt sofort, dass sich in das viele Rot auch schon ein anderer Herbstbote “eingeschlichen” hat: die ersten Nikolaussackerl sind da!

Der Anfang all dieser Sackerl und Beutel ist für uns immer besonders spannend. Rote Stoffe und auch Leinen sind nämlich rar unter den Stoffspenden, die uns zugetragen werden.

Also wird jedes Fleckerl davon gut genutzt. zuerst wird alles säuberlich gewaschen und gebügelt. Dann sortiert und zurechtgeschnitten. Und schließlich gehts ans Entwerfen und Nähen. Klar, dass da jedes Sackerl ein bisserl anders ausschaut – auch wenn wir uns bemühen, mal eine kleine Serie zu erstellen.

Aber das ist eben das ganz Sezielle bei Sack-und-Co. Wir arbeiten ausschließlich mit schon vorhandenen Materialien. Nix wird weggeworfen, alles was in unserer Werkstatt landet, soll in Form von Sackerl, Beutel und Taschen wieder eine sinnvolle Verwendung finden.