So ein Glück
Sicher kennen Sie die Geschichte „Glück und Unglück“ von Christian Morgenstern, die in die abschließende Feststellung mündet: „Glück und Unglück wohnen eng beisammen, wer weiß schon immer sofort, ob ein Unglück nicht doch ein Glück ist?“.
Gedanken lenken
Wenn wir zum Jahreswechsel „Viel Glück“ wünschen, dann klingst das zwar wie das Herbeibeschwören eines magischen Zaubers. Ob wir Glück haben und ob wir glücklich sind, darüber entscheidet aber oft der Kopf. Zu einem guten Teil können unsere Gedanken unser Leben lenken. Sicher gibt es auch äußere Umstände, die wir uns nicht aussuchen können. Aber ob wir diese als Glück oder Unglück oder als Herausforderung sehen, die es zu meistern gilt, darüber können wir selber entscheiden.
Zeit für sich
Das ist in den vergangenen beiden Jahren mit den Lockdowns und Einschränkungen recht deutlich geworden. Die einen haben die Zeit daheim genutzt zum Innehalten und zum Entdecken neuer Interessen und Fähigkeiten. Die anderen haben sich in einem Teufelskreis gefangen gefühlt, aus dem sie mit Wut und Aggression auszubrechen versuchen.
Wer ein Hobby hat, ist jedenfalls auch im Lockdown besser dran. Ich habe mit meinen Kolleginnen von sack-und-co sicher noch nie so viel genäht wie heuer und auch so manches neue Stück ausprobiert. Manches davon ist im MÜK in Freistadt ausgestellt, manches wanderte in den Online-Shop und vieles wurde auch hergeschenkt an Freunde und Familie.
Viel Glück!
Endlich war heuer auch Zeit, wieder Glück-Sackerl zu nähen. Die kleinen Sackerl sind mit Silvestermotiven verziert und beinhalten als kleines Geschenk einen Sinnspruch, der zur Reflexion im neuen Jahr anregen soll. Welchen Spruch man mit dem Sackerl bekommt, bleibt eine Überraschung. Das überlassen wir dem Zufall – wenn er gut passt, dann ist das natürlich ein Glück 🙂