Mit Liebe gärtnern

web_Gurke auf Baum

Schon voriges Jahr hab‘ ich das Thema Permakultur für mich entdeckt. Und nach dem zweiten Sommer kann ich sagen: Das wird wohl eine lange anhaltende Freundschaft.

Erste Schritte

Ein Garten kann in vielfacher Hinsicht Freude machen. Für mich ist es die Möglichkeit, sich in Teilen des täglichen Bedarfes selbst zu versorgen. Zucchini, Tomaten, Gurken, Kraut und Kräuter – das alles selbst zu säen, zu pflanzen und zu ernten erfüllt mit einer Art von Befriedigung, wie ich sie auch von der Arbeit mit Sack & Co kenne. Mit eigenen Händen gestalten, Ressourcen sinnvoll nutzen, verwenden statt verschwenden, achtsam umgehen mit der Natur und nur zurückgeben, was diese auch wieder für sich verwenden kann usw., usw.

Teilweise Selbstversorgung

Wer das Bio-Gärtnern längst für selbstverständlich umsetzt , der stößt unweigerlich auf das Thema Permakultur (siehe Definition unten). Und daher türmt sich in meinem Garten neuerdings ein Hügelbeet und wartet ein Schichtmulchbeet auf die erste Bepflanzung im nächsten Jahr. Am Rande des Grundstücks entstand eine Benjeshecke mit Igelhotel und ein Baumscheibenbeet unter einem uralten Apfelbaum ist im Entstehen.

Auf Youtube und in Blogs kann man inzwischen ganz viele praktische Hinweise über Permakultur erhalten – was also hat dieses Thema auf dem Sack & Co Blog zu tun?

Nutzen stiften

Es ist die Grundhaltung, die uns verbindet. Auch bei Sack & Co bemühen wir uns, vorhandene Ressourcen (Stoff-Reste) sinnvoll zu verwerten. Wir geben den genähten Stücken aber auch eine praktische Bedeutung (Taschen, Geschenke- und Aufbewahrungsbeutel), damit sie einen Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensführung leisten können. Und so manches Plastikteil können wir mit unseren Stoff-Sackerl ersetzen. Etwa indem man nicht auf das geklebte und mit allerlei Farbstoffen getränkte Nikolosackerl aus PolyPolyethylen (PE), Polyvenylchlorid (PVC) oder Polypropylen (PP) (alles Erdölprodukte) zu greift, sondern sich ein genähtes Sackerl zulegt, das jedes Jahr wieder verwendet werden kann.

Wer sich übrigens ebenfalls für Permakultur interessiert, ist herzlich eingeladen, sich in die neue FB-Gruppe „Permakultur Gutau“ einzubringen.

 

*Definition laut Wikipedia: Permakultur (von dem englischen Begriff „permanent (agri)culture“ abgeleitetes Kofferwort; deutsch: „dauerhafte Landwirtschaft“ oder „dauerhafte Kultivierung“) ist ursprünglich ein nachhaltiges Konzept für Landwirtschaft und Gartenbau, das darauf basiert, natürliche Ökosysteme und Kreisläufe in der Natur genau zu beobachten und nachzuahmen. Das Konzept entwarf in den 1970er Jahren der Australier Bill Mollison zusammen mit seinem Schüler David Holmgren. Für seine Arbeit erhielt er 1981 den Right Livelihood Award.[1] Permakultur hat sich von einer landwirtschaftlichen Gestaltungsmethode zu einer ökologischen Lebensphilosophie und einer weltweiten Graswurzelbewegung entwickelt. Holmgren beschreibt die Permakultur inzwischen als eine Kultur der nachhaltigen Lebensweise und Landnutzung. In Europa wird Permakultur in privaten Hausgärten ebenso wie auf mittelgroßen Bauernhöfen praktiziert.

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